Kommunikation

Wie eine Organisation kommuniziert und von den verschiedenen Ziel- und Interessengruppen bis hin zu jenen aus der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wird, sagt sehr viel aus über die Organisation selbst, ihre Kultur und ihr Selbstverständnis von Führung. Trotz dem von Technologie getriebenen Fortschritt und der damit verbundenen Individualisierung gilt: Kommunikation lässt sich auch heute noch führen - gegenüber Mitarbeitenden und Forschenden, Investoren, Kundinnen und Kunden genauso wie gegenüber Medien, der Politik und weiteren Interessengruppen aus der breiten Öffentlichkeit. 

Aber einfach nicht mehr von oben nach unten. Sie muss klug, sicher strategisch, nachhaltig, offen und transparent und gewiss auch nach Regeln geführt werden. Nach innen genauso wie nach aussen. Denn Glaubwürdigkeit, breite Akzeptanz und hohe Reputation sind nicht von heute auf morgen zu haben. Und sie sind nie garantiert. Kommuniakation bedingt immer ein Gegenüber und muss phasenweise immer wieder neu ausgehandelt werden.

Verständlich, fühlbar und reflektiert

Art und Form der Zusammenarbeit wandeln sich. Individuelle Bedürfnisse prägen den kulturellen Kontext: Wer arbeitet, sucht neben konkreten Resultaten und Erfolgen auch immer mehr das Sinnstiftende. Zudem bestimmen die Mitarbeitenden heterogen zusammengesetzter, internationaler Teams mit ihren unterschiedlichen Werten, Lebensstilen und Arbeitsvorstellungen das heutige Zusammenarbeiten.

Auch muss zwischen Jung und Alt vermittelt werden. Selbstverantwortung, Selbststeuerung, Kooperation und Reflexion werden wichtig. Führen in Wissenschaft und Wirtschaft, in (Experten-)Organisationen und Verwaltungen, in Prozessen oder Projekten bleibt sehr anspruchsvoll.

Wer in Zeiten von Mitbestimmung und Reizüberflutung in der Führungsarbeit für eine Institution oder zu einer Sache überzeugend kommunizieren will, muss sich immer mehr auch Kompetenzen eines guten Coach zulegen (> Führungsverständnis) sowie stete, bewusste Reflexion im Ringen um kluge Entscheidungen als unabdingbar anerkennen.

Interessen vertreten, Reputation stärken

Entlang von strategischen Unternehmens- und Marketingeckwerten gilt es, die in der Organisation oft unterschiedlich angesiedelten Kommunikationsaufgaben umfassend zu koordinieren und zielgerecht zu führen, die vielen Anspruchs- und Zielgruppen adäquat anzusprechen sowie Recherchen, Inhalts- und Leistungserstellung, Produktion, Verkauf, Vertrieb, Service, Qualitätssicherung und Controlling effektiv und effizient zu priorisieren und zu operationalisieren.

Dies damit in allen Märkten in den nötigen Sprachen zur rechten Zeit so vielfältige Aufgaben wahrgenommen werden können wie: Führungskommunikation, politische Kommunikation, interne und externe Kommunikation, Wissenschaftskommunikation, das Issues Management oder das Handhaben von Ausnahmesituationen, ja Krisen. Dabei müssen beschränkt vorhandene Ressourcen optimal genutzt sowie alte und neue Medien und Kanäle professionell und wirkungsvoll bespielt werden.

Kommunikation managen und steuern

Wir kennen Theorie und Praxis. Wir unterstützen Sie mit fundierter Analyse und Recherche, beraten Sie in der Kommunikationsstrategie- und Umsetzungsarbeit, vermitteln nach Bedarf weitere Experten und setzen zusammen mit Ihnen auch gerne Schwerpunkte im Controlling sowie der organisationalen Entwicklungsarbeit von Redaktionen. Alleine oder zusammen mit unseren strategischen Partnern.

Kompetent auftreten und heikle Situationen bewältigen

Wir springen ein oder helfen in heiklen Fällen: wenn Fachleute temporär ausfallen, sich Krisen anbahnen, heikle Themen zu bearbeiten sind oder wenn Sie persönlich ausserordentlich gefordert sind – nach innen wie nach aussen (Coaching). Lernen, zu kommunizieren und ganz besonders den eigenen Auftritt zu hinterfragen, ist Vertrauenssache. Sie können auf uns zählen.

Das Wirkungsstufenmodell der Kommunikation

Modernes Management von Kommunikation setzt immer auch auf ein Controlling der umgesetzten Massnahmen, das aber stets auf die Praxis ausgericht und pragmatisch ausgestaltet sein muss. Denn ohne Messung von Wirkung und Erfolg bleibt das Tun oft zufällig und ohne viel Wirkung. Eine gute Einführung ins Thema bietet das Positionspapier des Deutschen PR-Gesellschaft von Mitte 2009

Wieviel Verantwortung erträgt der Journalismus

Markus Spillmann, bis Ende 2014 Chefredaktor der NZZ, formulierte in seinem Gastreferat zur Verleihung des Zürcher Journalistenpreises 2015 Hintergründiges zum Verhältnis von verlegerischer Verantwortung, journalistischem Arbeiten und Führung einer Redaktion.

Er forderte von den Jounalisten unter anderem, sich nicht irritieren zu lassen von globalisierter Geschwätzigkeit, sondern die Relevanz zu pflegen (um der Güte von Inhalten und deren Akzeptanz auf dem potentiellen Markt willen). Und sich bei der Arbeit nicht in einen Businessplan drängen zu lassen, sondern sich unbedingt Wissen und Mitsprache in verlegerischen Fragen anzueignen.